Als Personaler spürst du die Auswirkungen von digitalen Neuerungen in allen Bereichen: Im Recruiting konkurrierst du mit einem globalen Arbeitsmarkt. In der Personalentwicklung müssen effizientere Wege der Weiterbildung gefunden werden. Und in der Personalführung entstehen neue Hierarchien und Arbeitsbedingungen. Erfahre im Artikel, wie du in allen drei Bereichen das Beste aus digitalen Veränderungen mitnimmst!
Bevor du weiterliest – beantworte kurz diese Frage: Wie positiv bewertest du selbst den Begriff der Digitalisierung? Vielleicht siehst du die vielen Chancen, die sich daraus ergeben. Vielleicht geht es dir aber auch wie vielen, die Digitalisierung mit leichten Magenschmerzen betrachten. Digitale Neuerungen sind mit Veränderungen verbunden. Doch wie ein schönes chinesisches Sprichwort sagt:
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.
Der erste Schritt besteht darin, die Veränderungen zu erkennen – der zweite, passende Lösungen zu finden. Im Personalwesen steht der Mensch im Mittelpunkt. Viele fragen sich daher: Was macht Digitalisierung mit Mitarbeitern und Führungskräften in Unternehmen? Wir stellen dir deshalb heute drei Bereiche im Personalwesen vor, deren Prozesse durch Digitalisierung neue Schwerpunkte gewinnen:
Mitarbeiter sind der Kern eines jeden Unternehmens und das Rekrutieren neuer Mitarbeiter eine verantwortungsvolle Aufgabe. Recruiter spüren heute mehr denn je die Anforderungen des Arbeitsmarktes: Wie finde ich leistungsstarke Mitarbeiter, die zu unserem Unternehmen passen? Und was muss mein Unternehmen im Gegenzug bieten?
Eine Stellenanzeige schalten und dann unter den Einsendungen den besten Kandidaten auswählen? So sieht der Alltag eines Recruiters heute eher selten aus. Die Digitalisierung zeigt sich heute schon allein darin, dass Stellenanzeigen für Online-Portale anders geschrieben werden müssen als für eine Zeitung. Schließlich musst du sicherstellen, dass der potenzielle Bewerber in der Vielzahl der Angebote im World Wide Web genau deine Anzeige findet.
Neue Anforderungen an den Recruiter von heute sind daher zum Beispiel: Suchmaschinenoptimierung (SEO), Active Sourcing, Social Media oder Employer Branding. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen Recruiting und Marketing immer mehr. Als Personaler in der digitalen Gesellschaft bist du immer auch ein Markenbotschafter deines Unternehmens!
Der erste Schritt: Verinnerlichen, dass du als Recruiter heute
Die Digitalisierung wirkt sich direkt auf Maschinen und Geräte aus – indirekt aber auch auf den Menschen! Ein Unternehmen, das seinen Angestellten daher Raum zur Selbstverwirklichung und moderne Arbeitsbedingungen bietet, wirkt attraktiv auf zielstrebige und fähige Mitarbeiter.
Eine Idee, wie du als Recruiter den modernen Anforderungen gewachsen sein kannst, ist mit dem Einsatz einer Recruiting Software. Talention ist so eine Software, die auf Aspekte wie Employer Branding und Marketing spezialisiert ist. Mehr zum Thema Recruiting Marketing bei Talention
Sind neue Mitarbeiter rekrutiert und ins Unternehmen eingebunden, sind Personalentwickler gefragt: Wie gelingt es dir, gute Mitarbeiter noch besser zu machen und sie mit innovativen Weiterbildungen weiter ans Unternehmen zu binden?
Was im Recruiting früher die Stellenanzeige in der lokalen Zeitung war, war in der Personalentwicklung das Standard-Seminar. Einmal im Jahr wurden Mitarbeiter eingeladen, mal was anderes zu sehen und einen Tag oder zwei auf einer Fortbildung zu verbringen. Durch die Digitalisierung wird inzwischen deutlich klar: So ein Seminar bringt weder dem Unternehmen noch dem Mitarbeiter einen echten Gewinn.
Messbare Ergebnisse sind nur eine Auswirkung von vielen durch die Digitalisierung. Meist zeigen Messungen, dass die Ergebnisse von klassische Fortbildungen in keinem Verhältnis zu Aufwand und Kosten stehen: Die Nachhaltigkeit ist oft mangelhaft. Immer mehr Unternehmen setzen deshalb auf nachhaltige E-Learning und Blended-Learning-Angebote. Als Personalentwickler 4.0 bist du nicht mehr nur ein Organisator, sondern Lernbegleiter oder sogar Learncoach.
Informiere dich über das Konzept Blended Learning! Besonders in größeren Unternehmen kannst du heute nicht mehr auf digitale Lernplattformen verzichten. Sprich mit Trainern und Führungskräften, aber auch mit Mitarbeitern, um einen Eindruck von den Wünschen und Bedenken aller Beteiligten zu bekommen. Als Argumentationsgrundlage für deine Gespräche kannst du unsere 7 Argumente für Blended Learning in Unternehmen nutzen.
Mit der intuitiven Lernplattform blink.it kann jeder ganz einfach selbst Online-Inhalte und ganze Kurse erstellen – ganz ohne technische Kenntnisse. Das Design ist dabei genauso modern wie ansprechend gestaltet, sodass blink.it allen Anwendern und Nutzern Spaß macht.
Das dritte Handlungsfeld ist die Personalführung. Auch hier verändern sich Prozesse durch die Digitalisierung: Streng hierarchisch geführte Familienunternehmen werden wahrscheinlich noch ein paar Jahre so weitermachen können, doch die Zukunft von Führung sieht anders aus.
Unter dem Stichwort New Work verbergen sich viele einzelne Veränderungen moderner Arbeitswelt: Flexible Arbeitsplätze, flachere Hierarchien, mehr Eigenverantwortlichkeit von Mitarbeitern – das sind nur drei der starken Veränderungen, die Personalführung der Zukunft prägen.
Und hier schließt sich der Kreis wieder: Sowohl im Recruiting als auch in der Personalentwicklung und der Personalführung steht der Mensch im Mittelpunkt. Individuelle Verantwortung, verbunden mit mehr Freiraum und Mitbestimmung, prägen das Bild von modernen Unternehmen.
Auch und besonders als Führungskraft solltest du die Wünsche und Anforderungen deiner Mitarbeiter kennen. Vernetze dich mit verschiedenen Abteilungen, besonders mit anderen Personalbereichen. Auch eigene Schulungen sind ein sehr guter Weg, die richtigen (Soft) Skills für moderne Führung zu erlernen.
Unser Fazit: Digitalisierung klingt furchtbar technisch und unbequem – doch im Grunde stellt sie den Menschen in den Vordergrund. Und genau darum geht’s doch im Personalwesen: Das Beste aus dem Menschen herauszuholen und im Verband des Unternehmens stark zu machen.
Der Lernprozess hat schon längst begonnen. Mache jetzt den nächsten Schritt und schau dir 7 Argumente an, warum und wie Blended Learning Unternehmen zukunftsstark macht!