Wie E-Learning Diversität und Inklusion fördern kann
Die meisten Unternehmen achten seit einigen Jahren zunehmend darauf, möglichst divers und inklusiv zu handeln. Dennoch gelingt die Umsetzung nicht in allen Bereichen. Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, kann E-Learning eine gute Möglichkeit sein: Lenke Aufmerksamkeit auf das Thema, sensibilisiere Mitarbeitende in diesem Bereich und fördere sie entsprechend.
Darum sind Inklusion und Diversität in der Arbeitswelt so wichtig
Verschiedene Studien, wie die internationale McKinsey-Studie zeigen: Diversität beeinflusst den Unternehmenserfolg! Unternehmen mit einem besonders hohen Grad an Diversität sind höchstwahrscheinlich überdurchschnittlich profitabel und die Mitarbeitenden deutlich zufriedener mit ihrem Job. Dies bezieht sich auf alle Aspekte, egal ob Geschlecht, ethnische Herkunft oder auch die soziale Herkunft.
Der Zusammenhang zwischen Vielfalt im Management und Geschäftserfolg ist real. Die Förderung von Talenten mit unterschiedlichen Hintergründen, Männer wie Frauen, unterschiedliche Ethnien und wissenschaftliche Hintergründe, ist sowohl eine Frage der Gerechtigkeit als auch eine Business-Priorität. – Julia Sperling, McKinsey-Partnerin Frankfurt
Andere Untersuchungen zeigen außerdem, dass die Relevanz von Diversität und Inklusion mehrheitlich unterschätzt wird und es in den meisten Unternehmen keine klare Verantwortlichkeit für das Thema gibt. Dabei bringt es vor allem den Unternehmen einige Vorteile, wenn sie ein diverses und inklusive Miteinander fördern. Laut des führenden Jobportals Indeed ergeben sich durch Vielfalt am Arbeitsplatz folgende 5 Vorteile:
- Mitarbeitende finden bessere, kreativere Problemlösungen.
- Diversität fördert eine bessere Entscheidungsfindung.
- Unternehmensgewinne und die Produktivität des Teams steigt.
- Die Fluktuation innerhalb des Teams nimmt ab.
- Der Ruf des Unternehmens verbessert sich deutlich.
Es geht aber nicht nur darum, unterrepräsentierte Gruppen zu fördern – alle Mitarbeitenden müssen sich in ihrem Arbeitsumfeld wohl und sicher fühlen, damit sie sich erfolgreich in ihrer Arbeit einbringen können.
So förderst du mit E-Learning eine inklusive und diverse Arbeitsatmosphäre
In der aktuellen Zeit reicht es nicht mehr aus, eine gewisse "Offenheit" als Unternehmen auszustrahlen – Mitarbeitende fordern klare Handlungen! Lernplattformen und E-Learning Tools bieten hier eine gute Möglichkeit, den kulturellen Wandel innerhalb von Unternehmen zu fördern. Denn im E-Learning kann ein Raum für Austausch und Wissenserwerb geschaffen werden.
Als verantwortliche Person kannst du auf passende Lerninhalte zu genau diesen relevanten Inhalten auf Abruf zur Verfügung stellen. Diese Inhalte unterstützen dabei, dass sich Einstellungen und Verhaltensweisen langfristig ändern. So trägt E-Learning langfristig zu einer offenen und inklusiven Unternehmensführung bei.
Damit das auch wirklich gelingt, sollten Weiterbildungsverantwortliche auf folgende Dinge achten:
1. Führe regelmäßig Umfragen unter Mitarbeitenden durch
Wie in allen Bereichen gilt auch beim Thema Inklusion: Überwache deine Maßnahmen und versuche, diese stetig zu verbessern. Damit ein tatsächlicher Wandel im Handeln und Denken bei Mitarbeitenden entstehen kann, müssen diese natürlich auch an deine Maßnahmen teilnehmen. Das passiert aber nur, wenn diese ansprechend und inhaltlich wertvoll sind. Setze dich deshalb regelmäßig mit deinen eigenen Inhalten auseinander und prüfe auch, wer deine Weiterbildungsangebote annimmt.
Solltest du dabei bemerken, dass einige Personen vermehrt nicht an diesen Angeboten teilnehmen, ist das dein Hinweis auf Verbesserungspotenzial. Setze dich mit diesen Mitarbeitenden auseinander und arbeite gemeinsam an Lösungen, sodass deine Lerninhalte auch für sie relevant und sinnvoll sind.
2. Biete allen Mitarbeitenden den gleichen Zugang zu Wissen
Menschen sind nicht alle gleich, zum Glück! Das solltest du aber auch in deinen Lerninhalten und Weiterbildungsmaßnahmen berücksichtigen.
Eine passende Lernplattform hilft dir dabei, auf die verschiedenen Ansprüche einzugehen: Du kannst Inhalte auf verschiedenen Sprachen erstellen oder auf leichte Sprache achten, um Barrierefreiheit zu gewährleisten. Eine weitere Möglichkeit ist durch Medienvielfalt gegeben. Lerninhalte müssen nicht immer in Textform sein! Videos, Podcasts oder Quizze bieten tolle Möglichkeiten für Bereitstellung von Wissen.
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3. Lass kulturelle Vielfalt zum Teil der Weiterbildung werden
Wenn sich Mitarbeitende durch Lerninhalte nicht angesprochen fühlen, werden sie diese nicht bearbeiten. Insbesondere kulturelle Voreingenommenheit kann dazu führen, dass Mitarbeitende sich nicht zugehörig fühlen und deshalb nicht an deinem Lernangebot teilnehmen.
Das gilt aber nicht nur für die Inhalte selbst, es bezieht sich auch auf die Darstellungsform: Achte bei der Erstellung von Lerninhalten darauf, dass diese möglichst alle Mitarbeitenden repräsentieren. Neben abwechslungsreichen Medieninhalten zählen auch die Akteure deiner Weiterbildung. Beziehe die Mitarbeitenden direkt mit in die Konzeption ein und lasse sie dadurch selbst zum Teil deiner Weiterbildung werden. So garantierst du auch die Berücksichtigung kultureller Unterschiede, Sprachen oder Besonderheiten im Lernverhalten.
4. Baue unbewusste Vorurteilen methodisch ab
Klassische Aufklärungsarbeit reicht nicht mehr aus, um dem wichtigen Thema Inklusion gerecht zu werden und einen tatsächlichen Wandel innerhalb deines Teams zu erreichen. Deshalb ist es umso wichtiger, implizite Vorurteile aufzudecken und zu widerlegen. Um sich diesen unbewussten Verhaltensweisen anzunähern, gibt es im E-Learning verschiedene Möglichkeiten: Egal ob Rollenspiele oder klassische Gespräche – in allen Fällen ist es wichtig, aufeinander zuzugehen.
Bei akuten Fällen ist es außerdem ratsam, benachteiligte Mitarbeitende einzubeziehen und ihnen eine Stimme zu geben. Personen lernen immer am besten, wenn sie mit Realbeispielen konfrontiert werden. Sieht eine Mitarbeiterin, wie sich ein bestimmtes Verhalten auf das Wohlbefinden eines Kollegen auswirkt, wird dieser das Problem schneller verstehen. Weg vom hypothetischen Beispiel, hin zur Praxis!
5. Beziehe direkte Führungskräfte in die Planung mit ein
Werden neue Dinge eingeführt, stoßen Verantwortliche oft auf Skepsis. Doch wenn die Vorgesetzten mit gutem Beispiel voran gehen, sinkt diese schnell – schließlich zählt die Meinung von näherstehenden Personen meist mehr als die vom obersten Chef. Mehr dazu im Artikel Motivation im E-Learning erhöhen: Binde Führungskräfte mit ein!
Lernplattformen bieten dir als Weiterbildungsverantwortliche bessere Möglichkeiten, Inhalte im eigenen Team weiterzuentwickeln und passend abzuändern. Von allgemein gültigen Lerninhalten müssen wir uns langsam verabschieden, um tatsächliche Lernerfolge erzielen zu können! Lass Lerninhalte so individuell werden wie das gesamte Team – und das funktioniert eben nur durch aktive Teilhabe aller Beteiligten.
Jetzt, wo du eine Auswahl an hilfreichen Tipps erhalten hast, kannst du das Thema Inklusion direkt in deinem E-Learning aufgreifen. Oder fehlt dir noch eine passende Lernplattform? Dann vereinbare jetzt deinen kostenlosen Demo-Termin oder teste blink.it direkt im Demokurs zum Thema "Zeitmanagement verbessern".
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