Setzt du bereits Microlearning in der Weiterbildung ein oder startest bald damit? In unserer Mini-Serie verraten wir dir, welche Herausforderungen auf dich warten – und wie du sie löst. Heute in Teil 1: Aktualität!
Im Sommer planen viele Trainer und Unternehmen neue Weiterbildungsmaßnahmen für den Herbst! Passend dazu starten wir diesen Monat eine kleine Artikelreihe zum Thema “Herausforderungen im Microlearning”. Im ersten Teil fokussieren wir uns darauf, warum aktuelle Lerninhalte wichtig sind.
Update August 2022: Du interessierst dich fürs Thema Lernhäppchen? Dann lies jetzt auch den
Artikel über Learning Nuggets (Definition + Beispiele) in unserem Blog!
Alle Artikel aus der Serie “Herausforderungen im Microlearning” im Überblick:
- Deine Inhalte aktualisieren (hier)
- Inhalte für alle bereitstellen
- Feste Lernzeiten einführen
- Lernkultur schaffen
Relevanz ist das A und O in der Weiterbildung. Wenn die Lernenden das Gefühl haben, deine Lerninhalte sind seit 10 Jahren gleich, sinkt die Motivation sofort. Deshalb solltest du deine Microlearning-Inhalte regelmäßig aktualisieren. Nutzt du reale Beispiele, um bestimmte Inhalte zu verdeutlichen? Wenn ja, solltest du regelmäßig prüfen, ob sie noch aktuell sind. Wenn das nicht der Fall ist, solltest du sie erneuern, um sie aktuell zu halten.
Aktualität betrifft aber auch die Art deiner Inhalte: Dein Microlearning sollte immer zu deiner aktuellen Lernergruppe passen. Erstelle also Microlearning-Inhalte für unterschiedliche Lerner, Berufsgruppen oder Abteilungen. Auch das hält dein Microlearning für deine Teilnehmer aktuell.
Ein Beispiel: Du bietest das gleiche Microlearning für zwei Abteilungen in einem Unternehmen an. Das Thema kann identisch sein. Wähle trotzdem unterschiedliche Alltagsbeispiele, passend zu den Aufgaben der Abteilung. Übungen zum Datenschutz können beispielsweise für Sales-Mitarbeiter ganz anders aufgebaut sein als für IT-Mitarbeiter.
Aber Achtung: Je mehr Lerninhalte du entwickelst, desto mehr Inhalte musst du auch regelmäßig aktualisieren! Dabei greift auch ein entscheidender Vorteil von Microlearning:
Die einzelnen Lerninhalte sind typischerweise
- klein bzw. kurz (2-5 Minuten),
- in sich geschlossen und
- nur auf eine Kernaussage bezogen.
Dadurch kannst du einzelne Inhalte eines ganzen Microlearning-Kapitels problemlos anpassen und austauschen: Du kannst beispielsweise ein Zwei-Minuten-Video zu einer Übung viel schneller neu drehen als ein 20-Minuten-Video. Oder ein einzelnes Textdokument schneller aktualisieren als ein ganzes Handbuch.
So fällt es dir deutlich leichter, deine Microlearning-Inhalte möglichst aktuell zu halten und passgenau auf deine Teilnehmer abzustimmen.
So hältst du dein Microlearning aktuell:
- Überprüfe Alltagsbeispiele regelmäßig auf Aktualität
- Biete aktuelle Inhalte für unterschiedliche Lernergruppen
- Fasse deine Inhalte so kurz wie möglich, um sie schnell zu aktualisieren
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