Mit dem Begriff "Diversität" umarmen wir die Besonderheiten unserer Welt und werben für Aufklärung, Rücksicht und Inklusion. Das gilt auch für die Neurodiversität: Menschliche Gehirne funktionieren von Natur aus in vielen Ausprägungen unterschiedlich, was sich zwangsläufig auch auf den Lernprozess auswirkt. Wir gehen in diesem Artikel der Frage nach, wie du deine Online-Kurse an die Vielfalt neurodiverser Lernstile anpassen kannst.
Es ist noch gar nicht sooo wahnsinnig lange her, dass man Menschen mit ungewöhnlichem Denkverhalten in psychiatrische Zwangsverwahrung nahm, garstigen Behandlungen unterwarf und der Möglichkeit beraubte, ein würdevolles Leben zu führen. Ganz vorbei ist es damit leider noch nicht, vor allem nicht in allen Teilen der Welt, doch Gott sei Dank wurde inzwischen durch emsiges Forschen festgestellt und allgemein akzeptiert, dass unterschiedliche kognitive Verarbeitungsstile in mehr oder weniger starker Ausprägung bei weitaus mehr Menschen vorkommen als man bislang dachte.
Was für viele Menschen gilt, kann so unnormal nicht sein, und weil sich mit hoher Sicherheit auch unter den Teilnehmenden deiner Online-Kurse “anders denkende” Menschen befinden, geben wir dir hier ein paar Tipps, woran du sie erkennst, und wie du Lerninhalte schaffst, die für eine breite, inklusive Lerngemeinschaft sinnvoll und effektiv sind.