Agiles Lernen: Schon mal gehört? Weißt du auch, was es mit dem Trend auf sich hat? Wir sind in letzter Zeit immer häufiger über den Begriff gestolpert. Was Agiles Lernen in Unternehmen bedeutet und wie du es praktisch umsetzen kannst, erfährst du im Artikel:
Was ist “agiles Lernen”?
“Agiles Lernen bezieht sich auf den Paradigmenwechsel der Personalentwicklung, also wie Lernen im betrieblichen Kontext selbst agil werden kann” – Haufe
Lernen innerhalb eines Unternehmens soll also agil werden. Das bedeutet: Lernen soll orientiert an Handlungen und Kompetenzen erfolgen, durch passende Medien unterstützt sein und während des Arbeitsprozesses stattfinden.
Es zeichnet sich dadurch aus, dass es vernetzt, digital, individualisiert und dadurch selbstverantwortet und -organisiert ist.
Im besten Fall ist betriebliches Lernen im Sinne des 70-20-10 Prinzips aufgebaut:
- 10% = Lernen durch Training und Weiterbildung (education)
- 20% = Lernen im Austausch mit anderen (exposure)
- 70% = Lernen durch Erfahrung im Arbeitsalltag (experience)
Der größte Anteil, also das Lernen durch Erfahrung am Arbeitsplatz, bietet die perfekte Basis für agiles Lernen.
Viele Unternehmen arbeiten heute schon mit agilen Projektmethoden – Agiles Lernen mit digitaler Unterstützung ist der nächste Schritt.
Wie setze ich agiles Lernen praktisch um?
Agiles Lernen stellt in der Praxis besondere Ansprüche. Einige Lernformate eignen sich daher sehr gut für agiles Lernen.
Agile Lernformate fordern:
- Ein hohes Maß an Selbststeuerung und Kooperation.
- Eine direkte Verbindung mit den Aufgaben und dem gesamten Arbeitskontext.
- dass weniger Wert auf Regeln und Prozesse gelegt wird, damit die Lernenden sich nach ihren persönlichen Lernzielen richten können.
- Die Orientierung an den Bedürfnissen der Lernenden und dementsprechend individuell erstellte Inhalte Agile Lernformate bieten lediglich den Rahmen für selbstgesteuertes Lernen!
Agile Lernformate bieten lediglich den Rahmen für selbstgesteuertes Lernen!
Agile Formate wie Rotation Days, Lean Coffee oder Lunch and Learn sind besonders beliebt. Auf der Seite von Neuland Partners findest du zusätzlich eine lange Liste an weiteren Formaten. Zu einigen haben wir bereits spannende Artikel verfasst:
- Microlearning: Biete den Lernenden kleine Lernhäppchen
- Lernzeiten: Etabliere feste Zeiten, in denen deine Mitarbeiter lernen
- Sketchnotes: Setze auf Kreativität und nutze kleine schnelle Zeichnungen
- Storytelling: Vermittle Wissen, indem du eine Geschichte erzählst
Wie du siehst, sind agile Lernformate sehr variabel und lassen sich in Unternehmen leicht umsetzen. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie lassen sich ohne großen organisatorischen oder finanziellen Aufwand ausprobieren und können, passend zu den eigenen Bedürfnissen, angewandt und weiterentwickelt werden!
Hast du das ein oder andere agile Lernformat schon selbst ausprobiert? Teile gerne deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren!
Agiles Lernen lässt sich mit digitaler Unterstützung in verschiedenen Formaten realisieren. Eine Voraussetzung dafür ist eine geeignete Software mit Medienvielfalt, Praxisbezug und Individualisierungsmöglichkeiten Suchst du nach einer solchen Plattform, mit der du agiles Lernen in deinem Unternehmen umsetzen kannst? Dann teste jetzt unsere blink.it-Plattform kostenlos und unverbindlich.