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Trendmonitor 2018: So wichtig sind Videos im Blended Leaning

Geschrieben von Corinna Günther | Mi, 21.03.2018

Der Trend zu Blended Learning ist inzwischen schon ein Dauerbrenner in Studien rund um Weiterbildung und Lernmethoden. Die aktuelle Trendstudie mmb Learning Delphi hat ein weitere potentielle Geldquelle entdeckt: Den Einsatz von Erklärvideos.

“So hoch wie bei Erklärvideos ist die Zustimmung bei keinem anderen Werkzeug zum Digitalen Lernen.”

Rund 93% aller befragten Experten gaben an, dass Videos eine zentrale Bedeutung als Lernform in Unternehmen hätten. Blended Learning ist dabei wie in den vergangenen Jahren unangefochten mit 97% Zustimmung auf Platz eins der wichtigsten Lernformen.

Erklärvideos als Geldquelle der Zukunft

Viele Trainer setzen jetzt schon erfolgreich Videos und Erklärfilme ein. Manche möchten damit komplett neu starten oder ihre Videos optimieren. Eine Frage liegt dabei auf der Hand: Was muss ich bei der Produktion von Videos beachten?

3 Tipps für die Erstellung von Videos

1. Klarer Ton

Der Sprecher muss gut verständlich sein, sodass der Zuschauer den Eindruck hat, er stünde direkt neben ihm.

2. Helles Licht

Die Bildqualität hängt vor allem von guter Ausleuchtung ab!

3. Viel Stabilität

Wacklige Videos wirken unprofessionell, verwende daher eine stabile Unterlage oder Halterung.

Wie du diese und noch ein paar mehr Tipps einfach umsetzen kannst, erfährst du – per Erklärvideo – in unserem kostenlosen Online-Kurs studio@home!

Blended Learning stabil auf Platz 1 der wichtigsten Lerntrends

Der mbb-Trendmonitor zeigt seit 1999 jährlich die Trends in der Weiterbildungs- und Medienbranche.  Die Befragten werden dabei seit 2006 im Rahmen der Trendstudie Learning Delphi regelmäßig gebeten einzuschätzen, ob die genannten Lernformen, Anwendungen und Technologien in den folgenden drei Jahren eine eher zentrale oder eine eher geringe Bedeutung für das betriebliche Lernen haben werden.

In den letzten fünf Jahren lag die Zustimmung zu Blended Learning als Zukunftstrend konstant bei über 95%. Die Verfolgerplätze zwei bis fünf dagegen schwanken weitaus mehr. In diesem Jahr liegen neben den oben genannten Videos auch Microlearning (93% Zustimmung), mobile Anwendungen (92%) und virtuelle Klassenräume (92%)  im Fokus zukünftiger Lernformen. Danach folgen mit nur 70% Zustimmung die Web Based Trainings. Auf dem letzten Platz lag 2018 das Micro-Blogging mit 14% Zustimmung.

In der Tabelle siehst du die obersten sechs Plätze der Studie und den letzten Platz zum Vergleich. Die komplette Studie kannst du im Trendmonitor einsehen.

Vorteile von Microlearning

Unter Microlearning versteht man ein Lernkonzept, bei dem Inhalte in komprimierter Form aufbereitet werden. So kann der Teilnehmer schnell und effizient lernen. Was du bei der Erstellung von Micro-Content beachten musst, habe ich hier beschrieben: Microlearning: 3 Regeln zur Erstellung von Lernhäppchen

Vorteile von Mobilen Anwendungen

Bei Apps, die mobil gut funktionieren, kann der Teilnehmer sehr selbstgesteuert lernen. Wenn er ortsunabhängig von unterwegs in der Bahn oder wartend am Flughafen auf die Lerninhalte zugreifen kann, ist er wesentlich flexibler als bei reinen Desktop-Anwendungen.

Vorteile von virtuellen Klassenräumen

Virtual Classrooms liegen ebenfalls seit einigen Jahren im Trend der Weiterbildungsbranche. Hier erfahren Teilnehmer und Trainer den persönlichen Austausch, ohne dafür weit reisen zu müssen. Einige Trainer verknüpfen Webinare daher mit einer Online-Begleitung, um Lernen rund um die Uhr möglich zu machen.

Diese Verknüpfung von Webinaren und Online-Begleitung ist genauso eine Form von Blended Learning wie die Verknüpfung von Workshps oder Seminaren mit einer Online-Begleitung. Mehr Möglichkeiten und den Einstieg in Blended Learning erfährst du in unserem kostenlosen Leitfaden.

Trends in der Weiterbildungsbranche beobachten

Übrigens: Bei der Trendstudie Learning Delphi wurden 2018 zum zwölften Mal 61 Experten aus der DACH-Region befragt. Diese kamen aus Forschungseinrichtungen, E-Learning-Anbietern, Anwendern und aus der Fachpresse.

Als Treiber für die Einführung des Digitalen Lernens gilt weiterhin die Industrie 4.0. Veränderungen der Unternehmen aufgrund neuer Produktions- und Arbeitsweisen wirken sich auch auf Formen und Methoden der gewerblichen Weiterbildung aus.

Trainings und Coachings sind in den letzten Jahren einigermaßen stabil geblieben, doch wer langfristig erfolgreich sein will, sollte zumindest ein Auge auf aktuelle Strömungen und Veränderungen in Unternehmensstrukturen haben.

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