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Was eine digitale Lernplattform heute können sollte

Geschrieben von Sebastian Bach | Mi, 17.07.2024

Unternehmen hadern auch 2024 noch damit, Mitarbeitende digital weiterzubilden. Warum? Viele wollen das Weiterbildungsangebot – obwohl in Hülle und Fülle vorhanden – einfach nicht annehmen. Zu viele andere Verpflichtungen, irgendwie anstrengend, irgendwie „Schule” und so richtig Spaß kommt beim Lernen auch nicht auf. Was also muss eine digitale Lernplattform leisten, damit Menschen sie gerne benutzen?

In Sachen "Lernplattform"

Eine digitale Lernplattform (engl. Learning Mangement System) kann als ein integriertes System definiert werden, das Technologien und Werkzeuge bereitstellt, um Bildungsinhalte zu erstellen, zu verteilen und den Fortschritt der Lernenden zu überwachen. Sie soll den Lernprozess unterstützen, indem sie den Zugang zu Lernmaterialien erleichtert, die Zusammenarbeit fördert und personalisierte Lernerfahrungen ermöglicht. Eigentlich alles Punkte, die im Interesse von Unternehmen sind, ermöglichen sie doch Fortschritt, Innovation und Wettbewerbsvorteile. 

Und spätestens seit 2020 hat ein Großteil der Unternehmen solche digitalen Lernplattformen eingeführt oder zumindest darüber nachgedacht, sie einzuführen. So richtig viele Erfolgsprojekte gibt es aber nach wie vor nicht. Woran liegt das? Wahrscheinlich nicht an den inzwischen zu Hunderten aus dem Boden geschossenen digitalen Lernplattformen, die sich sehr häufig LMS, LXP oder ganz anders nennen, in puncto Funktionalität und Zielsetzung aber sehr ähnlich sind.