Der Weg zur eigenen Online-Begleitung ist nicht jedem Trainer oder Coach auf den ersten Blick klar. Konstantin Ristl (blink.it) und Wolfgang Schneiderheinze (menschenspiegel) haben sich über den Nutzen und die Erstellung von Online-Begleitungen unterhalten. In diesem Teil geht es um die Schritte hin zur eigenen Online Begleitung. Den Gesprächseinstieg findest du in Teil 1.
Die zentralen Fragen des Interviews sind:
Wie siehst Du die Umstellung eines Trainings zu einem Angebot mit Onlinebegleitung?
Was ändert sich im Verkauf zwischen Tagessätzen und deinem Schulungspaket?
Wie gestaltest Du die Preise für deine Onlinebegleitung?
Was sind deine Top 3 Argumente, um dein Komplettpaket zu buchen?
Empfehlungen für den Aufbau der eigenen Onlinebegleitung?
Die Antworten kannst Du dir alle hier ansehen (Dauer: ca. 4 Minuten):
Hier eine kurze Zusammenfassung, um welche Art der Onlinebegleitung es geht: Wolfgang Schneiderheinze bietet in seiner Online-Begleitung die Werkzeuge an, die er im Präsenztraining vorstellt. Das sind zum Beispiel Videos mit Erklärungen zu einzelnen Trainingsmethoden. Zusätzlich bekommen alle Teilnehmer eine Wochenaufgabe. Diese Aufgabe erreicht die Teilnehmer ebenfalls als kurze Videobotschaft. Die Teilnehmer können zunächst unabhängig vom Trainer die Inhalte auffrischen. Per Kommentare und in einem nachfolgenden Telefoncoaching werden offene Fragen zum Praxistransfer geklärt. Mehr zur Einleitung im Teil 1 der Reihe (auch 4 Minuten).
Im Interview stellt Wolfgang Schneiderheinze vor, wie er auf die Online-Begleitung umgestiegen ist. Ein Konzept bzw. eine grobe Vorstellung hatte er bereits im Vorfeld. Er wollte seine Trainingsmethoden im Nachgang zur Verfügung stellen. Dabei hat er die einzelnen Methoden in kleine Einheiten unterteilt. Zu diesen einzelnen Methoden hat er Videos erstellt, in denen er jeweils eine Methode kurz vorstellt und Übungsanweisungen gibt. Seine Teilnehmer haben nach dem Präsenztraining Zugriff auf die “Kommunikationswerkstatt”. So können sie nach dem Training die einzelnen Methoden wiederholen und ihre Fähigkeiten in den Bereichen verbessern, in denen Entwicklung nötig ist. Für Wolfgang Schneiderheinze steht hier die Frage im Mittelpunkt: ”Was sollen die Teilnehmer, mit dem was ich ihnen vermittle (nach dem Training), tun?”. Diese Frage beschäftigt auch seine Kunden. Denn die möchten, dass die Mitarbeiter im Anschluss an das Präsenzseminar die Inhalte anwenden. Und genau auf diesen Zweck ist die Online-Begleitung zu dem Training ausgerichtet. Dieser Aspekt kommt während der Auftragsklärung und Preisverhandlungen zu tragen. Die Online-Begleitung wird pro Teilnehmer zu einen bestimmten Preis festgesetzt. Dieses Paket aus Tagessatz und Online-Begleitung ist dann trotzdem günstiger als z.B. eine Boostersession für den Praxistransfer 6 oder 8 Wochen nach der Präsenzveranstaltung (also ein voller Tagessatz). Ein Paket aus Präsenzveranstaltung, Online-Begleitung und zum Beispiel eine Methode wie Telefoncoaching kann sogar konkreter Darstellen, wie der Praxistransfer unterstützt wird. So war es zumindest im Fall der “Kommunikationswerkstatt”. Den Kunden war anschließend klarer, welchen Zweck das Telefoncoaching erfüllt.
Das sind wesentliche Verkaufsargumente für diese Art der Online-Begleitung:
Die langfristige Begleitung in Form von Informationen zu den Trainingsmethoden
Regelmäßige Impulse zum Trainingsthema (in diesem Fall 1 Mal pro Woche)
Der Austausch zwischen Trainer und Teilnehmern während der Transferphase
Die Rückmeldung der Mitarbeiter zu dem (Video-)Angebot an den Arbeitgeber
Ganz konkrete Übungen für den Teilnehmer
Wenn Du auch eine Online-Begleitung mit Videos erstellen möchtest, dann schau dir das letzte Video "Was würdest Du Trainer-Kollegen raten, die auch eine Onlinebegleitung aufbauen möchten?" in der Playlist an :) Wir sind neugierig, was Du machen möchtest. Schreibe uns eine Mail oder ruf uns an und wir zeigen dir, wie schnell deine Idee zur Realität wird.
