Blended Learning = modernes Arbeiten?!
Die Kommunikationstechnologien haben unser Leben verändert. Wir haben ständig einen direkten Zugang zu Informationen und können mit Menschen Kontakt aufnehmen. Denk einfach mal an einen typischen Tag. Vielleicht gehörst du zu denen, die schon morgens auf dem Smartphone das Wetter checken oder auf dem Tablet die Zeitung lesen. Auch Staumeldungen sind manchmal interessant. Im Auto rufst du nochmal schnell den Partner an, um kurz etwas nachzufragen – oder schreibst das in der Bahn per Chat-App. Im Büro tauschst du dich persönlich mit einem Kollegen aus, der eine Mail geschrieben hatte. Am Nachmittag bekommt dieser Kollege ein Update per Mail über den Laptop. Am Feierabend auf dem Sofa gibt es die Nachrichten und du suchst vielleicht im Internet nach Webseiten oder Videos zu deinem neuen Projekt – egal ob private Gartenlaube oder das Problem von der Arbeit.
Und selbst wenn du dich nicht selbst erkennst, wette ich du kennst einige solche Personen. Die Digitalisierung des eigenen Lebens ist ein immer weiter verbreiteter Prozess. Aber immer in Bereichen, in denen der einzelne Nutzer einen direkten Mehrwert für sich selbst verspürt.
Doch zurück zur Arbeit: hier werden ständig verschiedene Lern- und Kommunikationsformen gemischt, um Informationen aufzunehmen. Manche dieser Kommunikationsformen sind sehr interaktiv, andere eher eintönig. Wir lernen während eines Arbeitstage, indem wir einer anderen Person zuhören, diskutieren, indem wir etwas lesen, aufschreiben oder skizzieren. Der Austausch kann entweder synchron passieren (z.B. im Treffen, am Telefon oder im Videochat) oder zeitversetzt stattfinden (asynchron, zum Beispiel per Chat, Mail oder Brief). Zwischen den Interaktionen reflektieren wir über den Austausch. Einsichten und Erkenntnisse entstehen in der Regel nicht sofort. Erst nach wiederholter Auseinandersetzung und ein paar Schlafzyklen kommt plötzlich der Heureka-Moment. Für die Gedächtnisbildung und den Abruf von gelernten Inhalten spielt der Schlaf eine sehr wichtige Rolle. Schon an den genutzten Beispielen ist zu sehen, dass digitale Medien hier nicht weg zu denken sind.
Von Blended Working zu Blended Learning
Was hat das mit dem Thema Blended Learning zu tun? In einer gewissen Weise ist die Kooperation in der modernen (Arbeits)Welt ein durchgehender Blended Learning Kurs. Ein Blended Learning Kurs ist für dich die Chance, diese Bedingungen der modernen Arbeitswelt auszunutzen und die Vorteile von Online- und Offlinelernen zu verknüpfen. Ein Blended Learning Kurs kann bessere Ergebnisse erzielen und den Teilnehmern mehr Freiräume bieten:
- Die Teilnehmer können während ihrer idealen Lernzeiten lernen (Eulen und Lärchen lernen unterschiedlich).
- Die Inhalte des Trainings sind immer abrufbar. Da Termine auch sehr kurzfristig auf den Plan treten, sind die Teilnehmer nicht an fixe Kurszeiten gebunden.
- Die Inhalte können individualisiert werden und der Trainer hat die Möglichkeit den einzelnen Personen individuelle Rückmeldungen zu geben.
- Der Lernprozess wird über eine längere Selbstlernphase gestreckt. Das führt zur wiederholten Auseinandersetzung mit dem Lernstoff und stellt den Gegensatz zum „Bulimielernen“ dar.
Wie nutzt du die Stärken von Blended Learning?
Idealerweise startest du mit einer „Kickoff“-Veranstaltung. In diesem Präsenztermin stellst du den Teilnehmern den Kursablauf vor und besprichst das Vorgehen. Hier kannst du hervorheben, dass du als Trainer nur ein Angebot anbieten kannst. Natürlich trägst du zur Motivation bei, indem du darauf achtest, dass deine Kursinhalte möglichst relevant und die Realität der Teilnehmergruppe wiederspiegeln. Für den persönlichen Fortschritt – durch Lernen und das Umsetzen der Übungen – sind die Teilnehmer selber verantwortlich. In diesem ersten Termin zeigst du auch, wie die Teilnehmern auf der Onlineplattform interagieren können und wie du persönlich erreichbar bist. Wer deine Unterstützung benötigt, deinen Rat sucht oder Anregungen braucht, soll diese auch bekommen. In diesem ersten Termin gibst du der Gruppe auch schon einen ersten Eindruck der Onlineplattform, damit der Einstieg noch leichter fällt.
Erkläre auch, dass die Lerninhalte auf dieser Plattform zugänglich sind. Dein Blended Learning Kurs wird wahrscheinlich über mehrere Wochen fortschreiten. Während dieser Zeit kannst du die Teilnehmer über die Onlineplattform informieren, zum Beispiel neue Übungen vorstellen oder eine Abfrage für den nachfolgenden Präsenztermin durchführen. Auf diese Weise kannst du die Inhalte in dem Termin an die Teilnehmergruppe anpassen, was dein Training wertvoller macht. In den Veranstaltungen machst du zum Beispiel Rollenspiele und Diskussionen, bei denen sich die Teilnehmer intensiv austauschen. Das Vorwissen für diese Veranstaltung müssen die Teilnehmer nicht unbedingt von dir in dem Seminarraum vorgetragen bekommen. Die Inhalte können sie sich auch im Vorfeld selber beibringen. Richtig gelernt und eingeprägt sind solche Inhalte sowieso erst nach der zweiten oder dritten Wiederholung.
Über die Onlineplattform können sich die Teilnehmer während des Kurszeitraumes austauschen. So können Diskussionen im Präsenztermin angestoßen werden und online fortgeführt werden. Diese Verknüpfung von online und offline Aktivitäten und die Interaktion zwischen Trainer und Teilnehmer, aber auch zwischen den Teilnehmern, macht einen guten Blended Learning Kurs aus. Hier kannst du als Trainer kreativ werden und den Austausch gestalten.
Willst du sehen, warum die blink.it App die Onlineplattform deiner Wahl sein sollte? Ich zeige dir gerne, wie die App aussieht und wie du damit einen Blended Learning Kurs umsetzen kannst.
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