3 Praxis-Tipps: Den Chef von Blended Learning überzeugen
Du bist überzeugt, dass Blended Learning die Zukunft der Weiterbildung in deinem Unternehmen werden kann – doch zunächst musst du deine Vorgesetzten davon überzeugen. Je nach Typ und Unternehmenskultur kann die Einführung einer neuen Idee oder Software eine große Hürde sein. Im Artikel geben dir unsere Sales-Experten konkrete Tipps, wie du dich auf das Gespräch mit Chefs und Entscheidern vorbereitest – und sie für Blended Learning begeisterst!
Das Ziel bei neuen Ideen: Lösungen finden!
Für jeden, der sich mit Themen rund um Lernen, persönliche Weiterentwicklung oder Fortbildung beschäftigt, sind zwei Aufgaben zentral:
- Lösungen für Probleme zu finden.
- Bestehende Prozesse zu optimieren.
Oftmals bedeutet das, mit alten Methoden zu brechen oder sie zumindest in eine neue Form zu bringen.
In einem solchen Projekt kommt immer irgendwann der schwerste Schritt: Die Entscheider von der neuen Methode zu überzeugen, die der Änderung zustimmen müssen. Besonders in großen Unternehmen mit klassischen Hierarchien ist eine eigene Entscheidung noch lange keine Garantie für eine Zustimmung. Ob Zeit, Energie und Geld in eine Veränderung investiert wird, ist selten die Entscheidung einer einzelnen Person.
Du hast bereits die vielfältigen Vorteile von Blended Learning für dein Unternehmen erkannt und stehst nun genau vor diesem nächsten Schritt? Dann geben wir dir jetzt einige Tipps direkt aus unserem Sales-Team: Mein Kollege Hans-Martin hat fast täglich mit HR-Profis, Entscheidern und Unternehmenschefs Kontakt. Er weiß aus Erfahrung, welche Argumente und Methoden dir wirklich helfen, deinen Chef nicht zu überreden, sondern für Blended Learning und eine Plattform zu begeistern!
Tipp 1: Kenne deinen Chef!
Die Person, die die Entscheidung fällt, kann dein Teamleiter, dein Vorgesetzter oder der Unternehmenschef sein. Das kommt ganz auf das Unternehmen an. Wichtig ist, dass du erkennst, welcher Typ dein Entscheider ist, und mit welchen Argumenten du ihn am besten überzeugst:
Hans-Martin hat im Laufe der Jahre ganz grundsätzlich drei Typen von Entscheidern kennen gelernt:
Typ 1: Der Kosten-Fokussierte Chef
Bei diesem Entscheider-Typ stehen insbesondere die Kosten im Vordergrund. Du musst ihn überzeugen, dass es finanzielle Vorteile hat, Geld in diese neue Maßnahme zu investieren. Betone vor allem das langfristige Sparpotential und gehe mit einer genauen Kostenaufstellung für die Blended Learning Plattform in das Gespräch.
3 gute Argumente für den kosten-fokussierten Entscheider:
- “Mit Blended Learning sind weniger Präsenztermine notwendig. So sparen wir Reisekosten und Tagessätze für einen externen Trainer!”
- “Da die Teilnehmer online flexibel lernen können, haben wir weniger zusätzliche Kosten durch Arbeitsausfall für die Weiterbildung.”
- “Die Entwicklung einer eigenen Online-Lösung ist teuer und sehr aufwändig. Eine fertige Software zu nutzen, spart Kosten für die Entwicklung und für die langfristig notwendige IT-Pflege!"
Typ 2: Der Nutzen-Fokussierte Chef
Der Nutzen der Veränderung steht bei diesem Typ im Vordergrund. Betone im Gespräch die Vorteile von Blended Learning für alle Beteiligten: Für die Teilnehmer ebenso wie für das Unternehmen. Besonders wichtig ist auch, dich auf Fragen zum langfristigen Nutzen vorzubereiten – Stichwort Nachhaltigkeit.
3 gute Argumente für den Nutzen-fokussierten Entscheider:
- “Blended Learning bietet vor allem Flexibilität für alle! Die Teilnehmer können lernen, wo und wie sie möchten. So lernt jeder in seinem eigenen Tempo und alle erreichen das Lernziel.”
- “Trainer und Teilnehmer können gemeinsam am Trainingsfortschritt arbeiten, auch wenn gar kein Kontakt vor Ort möglich ist.”
- “Mit Blended Learning ist eine flexible Vorbereitung und eine langfristige Nachbegleitung möglich. So ist die Nachhaltigkeit der Maßnahmen deutlich höher! Damit spart das Unternehmen Zeit und Kosten, die sonst durch unwirksame Maßnahmen entstehen.”
Typ 3: Der Innovations-Fokussierte Chef
Im Mittelpunkt steht für den Innovations-fokussierten Entscheider die Modernisierung und das Image des Unternehmens. Auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist für diesen Typ wichtig. Oft lässt er sich aber grundsätzlich gut für Online-Methoden begeistern.
3 gute Argumente für den Innovations-fokussierten Entscheider:
- “Digitalisierung ist ein wichtiges Thema für Unternehmen, bei dem wir uns nicht abhängen lassen dürfen. Eine Online-Plattform für Fortbildungen unterstützt unsere digitale Weiterentwicklung.”
- “Das Lernen mit einer benutzerfreundliche Blended-Learning-Software und abwechslungsreichen Lerninhalten macht Spaß! So sind die Mitarbeiter langfristig zufriedener und motivierter.”
- “Mit Blended Learning können die Mitarbeiter lernen, wo und wann sie wollen – und in ihrem eigenen Tempo. Das bedeutet weniger Stress für Mitarbeiter und Trainer.”
Tipp 2: Präsentiere dein Konzept!
Die meisten Entscheider wollen keine grobe Idee oder einen spontanen Einfall hören, sondern ein konkretes Konzept. Überlege dir vor dem Gespräch mit deinem Chef Antworten zu diesen Fragen, um deine Idee zu konkretisieren:
INHALT: Welche unserer bisherigen Trainingsinhalte lassen sich online gut abbilden und eignen sich gut für Blended Learning?
Tipp für deine Antwort: Blended Learning funktioniert für nahezu alle Themen. Einzige Einschränkung: Wenn das Thema stark praktisch orientiert ist (ein Sprach-Kurs oder Stricken), sollte ein großer Praxisanteil von mindestens 70% eingeplant werden.
TRAINER: Hat der Trainer, der mit Blended Learning arbeiten soll, schon Erfahrung mit solchen Plattformen – und ist er motiviert, sich damit zu beschäftigen?
Tipp für deine Antwort: Motiviert ist der Trainer dann, wenn die Plattform einfach zu bedienen ist und auch für ihn Spaß macht.
TEILNEHMER: Sind die Mitarbeiter motiviert und haben ausreichend Kenntnisse und Möglichkeiten, um mit einer Online-Plattform zu arbeiten?
Tipp für deine Antwort: Auch hier ist die Wahl der Software entscheidend. Macht die Plattform aus Nutzer-Sicht Spaß und ist die Verwendung nahezu selbsterklärend, hast du diesen Punkt gewonnen!
UNTERNEHMEN: Was ist hinsichtlich Kosten, Vorbereitungszeit, Vertragslaufzeit und Datenschutz zu beachten?
Tipp für deine Antwort: Wir haben im Blog umfassende Informationen zu Datenschutz und E-Learning in Unternehmen für dich zusammengefasst.
Letztlich solltest du deinem Entscheider ein klares Bild von deinem Blended Learning Konzept vermitteln. Bereite dich auf eventuelle Rückfragen und Einwände vor. Bedenke außerdem immer, dass dein Gegenüber eventuell noch nie von Blended Learning gehört hat und Bedenken haben könnte, wichtige Prozesse wie Weiterbildungen und Mitarbeiterdaten ins Internet bzw. an einen externen Anbieter zu verlagern.
Tipp 3: Praxis statt Theorie!
Du hast dich schon mit der Theorie von Blended Learning befasst, bevor du die Entscheidung für dich und dein Unternehmen getroffen hast. Für deinen Chef ist die Praxis aber nicht weniger wichtig als die Theorie – im Gegenteil!
Um deinen Entscheider nicht nur theoretisch zu überzeugen, sondern praktisch von deiner Idee (und der Software) zu begeistern, bietest du dem Chef am besten an, Blended Learning selbst auszuprobieren: Eine Demo oder sogar ein von dir komplett vorbereiteter Kurs mit einigen relevanten Trainingsinhalten.
Vereinbare jetzt eine Online-Demo mit einem unserer Experten und erstelle anschließend deinen eigenen Kurs zum Präsentieren!
So ein Demo-Kurs kostet in der Vorbereitung mehr Zeit als eine rein theoretische Konzeption. Dafür ermöglicht das dem Entscheider, die Neuerung aus Sicht der Teilnehmer zu erleben. Übersichtlichkeit, intuitive Bedienung und Spaß beim Lernen sind Argumente, die sich in der Praxis wunderbar vermitteln lassen – und positive Emotionen erzeugen.
Theorie + Praxis = Begeisterung!
Du weißt, worauf dein Vorgesetzter oder Chef wirklich Wert legt. Und du hast dein Konzept theoretisch gut durchdacht. Dann bist du für das entscheidende Gespräch schon sehr gut vorbereitet! In der Praxis hilft dir die kostenlose Admin-Demo.
Für die Theorie haben wir 7 Argumente für Blended Learning in deinem Unternehmen gesammelt, mit denen du alle Typen von Chefs begeistern kannst. Lade sie dir als kostenloses PDF herunter und überzeuge deine Kollegen und Vorgesetzten!
Das könnte dir auch gefallen
Ähnliche Artikel