Interview: Mit 100 Online-Kursen erfolgreich durch die Krise
Um mit Online-Kursen effektive Trainings zu gestalten brauchst du nicht nur Zeit und passende Tools, sondern auch Praxis. Christine Eybe vom erfolgreichen Trainingsinstitut “Team Lösungsmanagement” teilt im Interview ihre Erfahrungen aus 100 erstellten Online-Kursen mit blink.it. Erfahre im Artikel wie Online-Kurse zur Rettung in der Corona-Krise werden, sowie drei wertvolle Tipps für Neueinsteiger.
Zur Person: Christine Eybe ist seit 1996 Inhaberin des Team Lösungsmanagement (TLM) und bietet mit ihrem Team Trainings, Coachings und Workshops für internationale Konzerne und deutsche Unternehmen an. Seit 2003 arbeitet sie online und ist zuständig für Blended-Learning und die Umsetzung der TLM blink.it Kurse.
Frau Eybe, das Trainingsinstitut Team Lösungsmanagement gibt es bereits seit 20 Jahren. Vor zwei Jahren haben Sie angefangen, zusätzlich zu Präsenz eigene Online-Kurse mit blink.it zu erstellen. Was haben Sie sich von Online-Kursen erhofft?
Wir nutzen Online-Kurse, um ein modernes, nachhaltiges und individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnittenes Lernen zu ermöglichen. Wir möchten Coachingbausteine zur Selbstreflexion anbieten, individuelles Lernen mit bedarfsgerechtem Inhalt realisieren und über Pre- und PostWork Lernphasen verlängern.
Ziel ist, die Umsetzung und die Nachhaltigkeit unseres Angebotes durch gesteuerte Online-Impulse zu erhöhen. Und wir wollen selbstgesteuertes, zeit- und ortsunabhängiges Lernen ermöglichen.
Inwiefern wurden diese Hoffnungen erfüllt?
Meine Hoffnungen wurden alle erfüllt! Ansprechpartner und Teilnehmer sind begeistert. Wir haben vom ersten Kurs an sehr gute Rückmeldungen erhalten. Das Einzige, was ich noch lernen musste, war, dass die Selbststeuerung bei der Diskussion in der Gruppe nicht automatisch stattfindet. Da bedarf es immer wieder gezielter Impulse von uns – aber dann klappt auch das hervorragend!
Weshalb haben Sie sich speziell für blink.it als Plattform entschieden?
Vielen Dank für blink.it! Darauf haben wir so lange gewartet. Ich habe seit 2003 immer wieder verschiedene Tools ausprobiert und war zunehmend frustriert. Eine Kollegin machte mich dann 2017 auf blink.it aufmerksam und ich bin begeistert. Ich finde es optisch ansprechend und es ist genial, wie selbsterklärend alles ist. Mein Leben ist hierdurch an der Online Front absolut erleichtert worden.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal das blink.it Team loben. Von dem ersten Verkaufsgespräch an, bis hin zu schneller Hilfe bei technischen Problemen waren alle fix, super nett und absolut kompetent.
Wie ist die Rollenverteilung bei TLM für die Online-Kurse? Wer erstellt die Kurse, inwiefern sind Sie persönlich involviert?
Da haben Sie mich erwischt – ich hätte längst viel mehr Mitarbeiter in die Erstellung der Kurse einbinden müssen, aber es macht mir solchen Spaß, dass ich es sehr gern selbst mache. Ich erstelle das Grundgerüst und binde sehr zeitnah den Trainer ein, den ich dann direkt auch zum Administrator mache. Gemeinsam teilen wir uns die Betreuung der Gruppe und geben unser Bestes, um allen Teilnehmern ein erfolgreiches und motivierendes Lernerlebnis zu bieten.
100 Kurse in zwei Jahren sind ja enorm viele! Inwieweit lief die Erstellung des 99. Kurses anders als die des ersten und zweiten Kurses?
Ich muss ehrlich gestehen, dass es nicht die allerschlaueste Idee war, parallel zu blink.it auch mit Videoscribe und Powtoon und noch etlichen anderen Tools zu starten. Bei den ersten beiden Kursen bin ich noch geschwommen und hatte eine leichte Nervenkrise, weil noch so viel zu lernen war. Aber das hat sich tatsächlich sehr schnell alles eingespielt. Nicht zuletzt, weil blink.it so anwenderfreundlich ist.
Welche Themen eignen sich Ihrer Erfahrung nach besonders gut für Online-Kurse?
Wir arbeiten hauptsächlich im Bereich Blended Learning und da eignet sich blink.it für jedes meiner Themen. Es wertet jedes Training auf und bietet einen absoluten Mehrwert. Besonders hilfreich ist es bei mehrjährigen Talent- oder Traineeprogramms, an denen viele Trainer und interne und externe Ansprechpartner beteiligt sind. In blink.it sind alle relevanten Informationen übersichtlich und auf einen Blick für alle Beteiligten abrufbar – es ist ein richtiges Wissensmanagement-System für uns geworden.
Im Vorgespräch haben Sie erwähnt, dass blink.it Ihnen jetzt in der Zeit ohne Präsenztrainings sehr geholfen hat. Was konnten Sie mit blink.it bei TLM in der Krise erreichen?
Blink.it hat mich gerettet! Vor der Krise haben wir bei ca. 10% unserer Trainings blink.it als Blended-Learning Komponente benutzt. Jetzt sind es 90% der Trainings. Wir haben direkt im März ein laufendes Führungskräfte-Programm in einen reinen Online-Kurs mit blink.it verwandelt. Ich habe einen Schnupperkurs für unsere Kunden erstellt und auch einen Austauschkurs für unsere Trainer. So konnten wir unkompliziert Wissen teilen und gemeinsam lernen. Besonders hilfreich war, dass ich auch im absoluten Lockdown ansteckungsfrei Inhalte und Kurse erstellen konnte. Ich hatte dadurch immer viel zu tun und musste nicht an Stornierungen von Präsenztrainings denken…
Welche Aspekte von blink.it haben Ihnen da besonders geholfen?
Die benutzerfreundliche Handhabung ist sehr wichtig. Darüber hinaus bin ich auch begeistert von den statistischen Auswertungen. Das ermöglicht es mir, die Teilnehmer individuell zu unterstützen und an der richtigen Stelle den richtigen Impuls zu setzen.
Nicht zuletzt durch die aktuelle Krise setzen jetzt viele Weiterbildner auf Online- Angebote. Welche drei Tipps möchten Sie Trainern aus Ihrer Erfahrung mit 100 Kursen mitgeben, die neu mit blink.it starten?
1. Es ist sinnvoll, im Akquiseprozess den Kunden, die blink.it noch nicht kennen, einen Schnupperkurs zu dem angefragten Thema zu erstellen. Darüber konnte ich viele Kunden überzeugen, mit blink.it die Remote Live Trainings online aufzuwerten.
2. Mein Tipp ist Blended Learning: Ich finde es am hilfreichsten, blink.it mit Präsenztrainings und virtuellen Trainings z. B. über MS Teams zu kombinieren. So können die Teilnehmer in blink.it arbeiten, wann sie wollen, wo sie wollen und solange sie wollen. In den moderierten live Sitzungen diskutieren und vertiefen wir dann das Gelernte. Wir wenden es praktisch an, moderieren den Austausch der Teilnehmer untereinander und motivieren zur weiteren Arbeit in blink.it.
3. Ich finde es wichtig, sich Mühe zu geben: Von Details wie schönen und aussagekräftigen Vorschaubildern, bis zu abwechslungsreichem Inhalt, der selbst z.B. mit Powtoon erstellt wurde. Als Service stellen wir den Teilnehmern auch immer noch Dokumente zum Herunterladen zur Verfügung. Ganz wichtig ist auch, auf Kommentare der Teilnehmer sofort zu reagieren und sie mit Lernimpulsen persönlich zu unterstützen.
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