Lernen soll Spaß machen, das gilt auch für Weiterbildung bei Erwachsenen. Im E-Learning erreichst du das, indem du viele verschiedene Methoden einsetzt. Warum vor allem Quizze und kurze Prüfungen sinnvoll sind, erfährst du im Artikel.
Bereits in der Schule haben wir regelmäßig Klassenarbeiten und kurze Vokabeltests geschrieben und das aus guten Gründen:
Wissen muss regelmäßig überprüft werden, damit es sich auch wirklich festigt. Wiederholen und Anwenden sind DIE Erfolgsfaktoren, damit das Gelernte im Kopf bleibt. So auch im E-Learning. Natürlich musst du hier auf ein paar Dinge achten, schließlich findet der Lernprozess komplett online statt:
Grundsätzlich unterscheiden wir bei blink.it zwischen Quizzen, Prüfungen und Umfragen. So kannst du möglichst vielfältige Online-Tests in deine E-Learnings einbauen. Hier eine kleine Hilfestellung, wann du was am besten benutzt:
Ein Quiz dient zum Wiederholen von bereits Gelerntem oder zur Abfrage des Wissensstands vor einer neuen Lerneinheit. Es ist die spielerischste Form der Abfrage.
Die Prüfung belegt das erworbene Wissen deiner Kursteilnehmer und bringt einen Nachweis zur Teilnahme am Kurs. Sie kann bestanden oder nicht bestanden werden.
Die Umfrage hilft dir als Kursleiter Infos und Meinungen einzuholen und ermöglicht Teilnehmern, sich in das E-Learning einzubringen. Nutze sie vor allem zum Anfang und zum Schluss deines Kurses.
Je nachdem, welche Quiz-Form du einsetzen möchtest und welche Inhalte du abfragst, eignen sich verschiedene Fragetypen. Die folgenden Fragen kannst du mit blink.it umsetzen:
Beschreibung Fragetyp: Bei offenen Fragestellungen ohne feste Antwortmöglichkeiten eignen sich Freitext-Fragen. So ermöglichst du deinen Teilnehmern, die Antwort selbst zu formulieren und lässt ihnen bei komplexen Fragen alle nötige Freiheit. Diese Frageform kannst du neben Quizzen auch gut für Umfragen nutzen.
Beschreibung Fragetyp: Bei Fragen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten kannst du festlegen, ob eine oder mehrere Antworten richtig sind. Lege fest, ob deine Teilnehmer mehrere Antworten auswählen können oder ob es nur eine richtige Lösung gibt. So kannst du mit Multiple- oder Single-Choice-Fragen Meinungen oder festes Wissen abfragen.
Beschreibung Fragetyp: Zur Einschätzung von Tendenzen eignen sich sogenannte Skalen-Fragen. Teilnehmer können selbst entscheiden, welcher Antwort sie eher zustimmen bzw. welche Antwort sie eher ablehnen. Bedenke dabei, dass du als Kursleiter die Wahl hast, ob es eine neutrale Antwort in der Mitte gibt oder nicht: So gibt es in der Beispielfrage aufgrund der ungeraden Anzahl an Punkte diese neutrale Möglichkeit.
Beschreibung Fragetyp: Die spielerischste Frageform kommt zum Schluss: Bei “Drag and Drop” sollen deine Teilnehmer Aussagen oder Antworten einer entsprechenden Aussage zuordnen. Wie bei einem Puzzle ziehen deine Teilnehmer die richtige Antwort in das entsprechende Kästchen. Optionale Dummy-Antworten machen diese Frageform besonders anspruchsvoll.
Diese verschiedenen Quizfragen lassen sich in beliebig zusammensetzen. Werde kreativ und gestalte deine Quizze genau so, dass sie zu deinem E-Learning passen!
Deine Fragen sollten weder zu leicht noch zu schwer sein, Teilnehmer fordern aber nicht überfordern. Halte dich nicht an den Formulierungen auf, schließlich es geht um den Inhalt.
Wiederhole nicht nur das Gelernte aus deinem E-Learning, sondern mache neugierig auf mehr. Dafür eignen sich vor allem Transferaufgaben, bei denen Teilnehmer selbst nachdenken und Wissen anwenden müssen.
Falsche Antworten solltest du immer auflösen, damit sich die Teilnehmer letztendlich auch wirklich das Richtige merken. Das gilt vor allem bei Mehrfachantworten, bei denen sich Antworten teilweise nur minimal unterscheiden. Ausnahme sind hier natürlich Umfragen, bei denen es kein richtig oder falsch gibt.
Nutze Fachwissen und beziehe Experten mit ein, um auch bei komplexen Themen spannende Fragen zu stellen. Manchmal kommt es auf Kleinigkeiten an, die deine Fachleute deutlich besser herausarbeiten können.
Auch bei Fragen gilt das Prinzip von Microlearning. Pro Frage solltest du nur ein Thema behandeln. Stelle bei komplexen Themen lieber mehrere Fragen, damit deine Teilnehmer immer wissen, worauf sie sich beziehen.
Für erfolgreiches E-Learning kannst du Quizze und Prüfungen fest in den Ablauf mit einplanen, anstelle einer großen finalen Abschlussprüfung. Die Vorteile regelmäßiger kurzer Tests kennst du ja bereits. Deshalb ist es umso wichtiger, dass auch der Rest deines Kurses dazu passt.
Die Microlearning-Methode ist eine besonders einfache Möglichkeit, kurze Quizze in kleinen, in sich geschlossenen Lerneinheiten einzubinden. So überforderst du Niemanden und hast dennoch die Möglichkeit einer regelmäßigen Wissensabfrage.
Kostenloser Leitfaden
Bei der Planung unterstützen wir dich gerne: Nimm unseren kostenlosen Microlearning-Guide zur Hand und erarbeite Schritt für Schritt dein E-Learning mit vielen Quizzen im Microlearning-Stil.