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Digitale Weiterbildung und E-Learning Trends 2022

Geschrieben von Judith Forchheim | Mi, 10.11.2021

E-Learning, Mobile Learning, Social Learning – sind das die Weiterbildungstrends für das kommende Jahr? Auf DIESE Trends und Änderungen solltest du dich für 2022 einstellen, um weiterhin erfolgreiche E-Learnings anzubieten!

Neues Jahr, neue Lerntrends? Ich würde sagen: Jein. Durch die Pandemie haben wir gesehen, dass der Trend zu digitalem Arbeiten und Lernen definitiv bleibt! E-Learning und digitales Teamwork sind wichtiger denn je. Andererseits fehlen überall die Konzepte, das sinnvoll umzusetzen. Und genau darum geht es in den Trends 2022: Die neuen Methoden als Gesamtkonzepte umzusetzen.

Digitale Weiterbildung 2022: Der Inhalt zählt!

Mit den Jahren haben sich nicht nur die Rahmenbedingungen von Weiterbildung verändert, auch die Art des Lernens ist eine völlig neue. Immer häufiger beobachten wir, dass Weiterbildner weg von starren Schulungen in der Präsenz gehen und sich immer stärker nach den Bedürfnissen und Probleme ihrer Lerner richten.

Vorgefertigte E-Learnings sind von gestern. Im stressigen Arbeitsalltag ist dafür keine Zeit mehr! Wir brauchen Lerninhalte, die zu uns und unseren individuellen Ansprüchen und Fähigkeiten passen (beziehungsweise genau diese explizit fördern). Kurz: Learning of Need oder Lernen nach Bedarf.

Learning of Need – Lernen neu denken und am Bedarf ausrichten

  • Just in Time: Lerninhalte müssen genau dann geliefert werden, wenn sie von Mitarbeitern im Arbeitsablauf gebraucht werden.
  • Re- und Upskilling: Lerner brauchen andere Kompetenzen als vor einigen Jahren, um mit der stärker digitalisierten Arbeitswelt umzugehen.
  • Lernen auf Datenbasis: Wissensinhalte werden nicht mehr vorgefertigt, sondern explizit auf einen Lerner oder eine Lerngruppe zugeschnitten.
  • Remote Learning: Lernen wird auch räumlich immer flexibel und geht auch in Zukunft immer weiter weg von klassischer Präsenzlehre.

Neue Trends der Weiterbildung für das kommende Jahr

Weiterbildung in 2022 bedeutet also, dass wir einen Wandel von formellen hin zu informellen Lernen erleben werden. Wir verabschieden uns immer mehr von klassischen Präsenzschulungen, in denen ein Trainer oder Coach einen Vortrag hält. Die Lerner selbst werden aktiv eingebunden und die Weiterbildung mitgestalten.

Auch die Lerninhalte selbst rücken immer stärker in den Fokus und sollen im besten Fall ein abwechslungsreiches E-Learning mit passendem Medienmix ergeben. Digitale Lerninhalte sollen außerdem immer und überall abrufbar sein. Wie in vielen anderen Bereichen auch heißt es hier: Mobile First!

Lesetipp: Mobile Learning ist seit Jahren einer der wichtigsten Weiterbildungstrends, vor allem für Unternehmen! Den passenden Artikel findest du hier: Mobile Learning: Diese Trends sollten Unternehmen kennen
 

Bewährte E-Learning Methoden, die in 2022 wichtig sind

Für individuelle und flexible Weiterbildung brauchst du natürlich auch im kommenden Jahr passende Methoden. Im Blog haben wir schon öfter über diverse E-Learning Methoden und Techniken gesprochen – schließlich ist E-Learning nicht gleich E-Learning! Folgende digitale Trainingsmethoden werden 2022 besonders wichtig:

Microlearning Der perfekte Allrounder Schaffe kleine, in sich geschlossene Lerneinheiten, die in jeden Arbeitsalltag passen.
Videobasiertes Lernen Sorgt für Abwechslung Setze in deinen Kursen auf Bewegtbild, um die Spannung und Motivation hoch zu halten.
Gamification Mehr Spaß beim lernen Sorge für Freude am Lernen, indem du spielerisch kleine Wissensabfragen einbaust.
Social Learning Vernetzt deine Lerner Lass deine Teilnehmer nicht alleine und setze auf Interaktionen und Austausch.
Adaptives Lernen Berücksichtigt Lernpräferenzen Verabschiede dich von starren Online-Kursen und passe sie an deine Teilnehmer an.

Du siehst: die meisten neuen Trends gehen immer stärker in Richtung Individualität und Flexibilität. Lernen muss schließlich immer zum Alltag der Lerner passen! Passend dazu bleiben uns auch bewährte Methoden erhalten, die den Fokus auf die Lernenden legen. Wir halten an dieser Stelle fest, dass im kommenden Jahr 2022 das Rad nicht neu erfinden werden muss: Mit der Mischung aus neuen Ansätzen und bewährten Methoden gelingt die zeitgemäße digitale Weiterbildung.

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