Die Chance Smartphone: Nutze sie für dein Training!

4 Min. Lesezeit
Mo, 09.07.2018

Digital, mobil und unverzichtbar: Denkst du bei diesen Worten auch an dein Smartphone? Für eine große Mehrheit der Menschen ist das intelligente Handy zum stillen, aber wichtigen Begleiter geworden. Für Trainings und Coachings ist diese Tatsache eine echte Chance, Teilnehmer flexibler und nachhaltiger zu begleiten.

Digitalisierung: Das Smartphone ist immer dabei

57 Millionen Menschen in Deutschland nutzen ein Smartphone. Diese Zahl ist aus dem Jahr 2018 – Tendenz weiter steigend. Hinzu kommt, dass viele Deutsche und auch Menschen weltweit das Smartphone häufiger für den Internetzugang verwenden als andere Geräte. Wir nutzen das kleine Gerät zur Information, zur sozialen Interaktion und zur Unterhaltung – in dieser Reihenfolge.

Klar ist: Die immense Bedeutung von Smartphones in unserem Alltag verändert unser Leben in nahezu allen Bereichen. Die Partnersuche läuft über Tinder, beim Sport misst eine Fitness-App den persönlichen Fortschritt und für ihren Job haben viele ein eigenes Diensthandy. Für immer mehr Menschen ist das Smartphone ein ständiger Begleiter. Oder wann bist du zuletzt für mehrere Stunden ohne Handy aus dem Haus gegangen?

Dieser Trend sorgt immer wieder auch für Kritik und manche verspüren eine unbestimmte Angst, die Smartphone-Nutzung könnte zur Sucht werden. Das ist jedoch eher ein Phänomen der jungen Menschen unter 25 – die ältere Generation nutzt das Smartphone tendenziell zielgerichteter.

Als Trainer, Berater oder Coach hast du wahrscheinlich täglich mit berufstätigen und meist über 40-jährigen Menschen zu tun. Deren Alltag ist ebenfalls geprägt von wiederholten kurzen Blicken aufs Smartphone – während des Trainings sollte das Gerät aber wahrscheinlich besser stumm geschaltet bleiben. In den Pausen oder wenn das Training vorbei ist, checken viele jedoch als erstes direkt wieder ihr Handy – und sei es nur, um die Uhrzeit abzufragen.

Dein Training mit dem Smartphone

Die hohe Smartphone-Nutzung hat viele Gründe. Ein besonders großer Vorteil ist die mobile Vernetzung, wodurch wir unterwegs E-Mails lesen, die Reiseroute checken oder schnell mal mit einem Kunden telefonieren können. Das sind Funktionen, die sich auch im Training optimal nutzen lassen: Mit einer begleitenden Lern-App können deine Teilnehmer das Training viel flexibler in ihren bereits digitalen Alltag einbauen.

Schluss mit der scharfen Trennung zwischen Training und Alltag! Das Modell, ein- oder mehrtägige Seminare einzusetzen und die Teilnehmer danach plötzlich wieder sich selbst zu überlassen, ist im Jahr 2018 nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen profitieren alle Beteiligten von einem fließenden Übergang, bei dem du in Form eines Online-Kurses das Training nachhaltig in den beruflichen Alltag der Teilnehmer einwebst.

Mobiles Training per Smartphone: Flexibilität für Teilnehmer

Als Teilnehmer eines Online-Kurses kannst du selbst wählen, zu welchem Zeitpunkt und von welchem Ort aus du auf die Inhalte zugreifst. Für viele Aktivitäten im Online-Kurs brauchst du keinen Desktop-PC, sondern kannst Trainingseinheiten am Smartphone absolvieren. Gute Gelegenheiten dafür sind beispielsweise:

  • Das tägliche Pendeln mit der Bahn
  • Die Zeit, die dein Rechner braucht, um morgens hochzufahren
  • Ausgefallene Termine, in denen du kurzfristig nichts anderes produktiv leisten kannst
  • Verspätungen von Meetings, bei denen du auf Kollegen wartest
  • Geschäftsreisen – bei der Anreise oder in Pausen zwischen Terminen

Mobiles Training per Smartphone: Flexibilität für Trainer

Auch du als Trainer, Coach oder Berater profitierst von der Einbindung des Smartphones in dein Training. Falls du viel unterwegs bist – etwa um Seminare vor Ort zu halten – so kannst du die “verlorene” Zeit jetzt noch sinnvoller nutzen als nur deine E-Mails zu beantworten! Nutze dein Smartphone beispielsweise für folgende Aktivitäten:

  • Statistiken zum Lernerfolg deiner Teilnehmer im Online-Kurs prüfen
  • Kursteilnehmer einladen oder bestehenden Teilnehmern Erinnerungen schicken
  • Kommentare unter deinen Online-Inhalten lesen und beantworten
  • Kurzvideos aufnehmen und (auch spontan) in deinem Online-Kurs hochladen

Bonus: Der Nutzen für deinen Kunden

Deine gewonnene Flexibilität und die deiner Teilnehmer ist nicht der einzige große Vorteil vom Online-Training per Smartphone. Auch dein Kunde profitiert davon, wenn du Inhalte wie beispielsweise kurze Videos oder Whitepaper im Online-Kurs hochlädst: Er kann ebenfalls ohne viel Aufwand auf deinen Kurs zugreifen und sich so persönlich von der Wertigkeit deines Trainings überzeugen!

Online-Training und Präsenztraining verbinden

Das Konzept, Trainingseinheiten am Smartphone oder anderen digitalen Geräten (E-Learning) mit klassischen Präsenzveranstaltungen zu verbinden, heißt Blended Learning. Blended steht dabei für “verbunden” oder “gemischt”: Du als Trainer nimmst von beiden Lernformen jeweils die Vorteile und kompensierst damit die Nachteile des anderen.

Meistens findet Blended Learning so statt, dass mehrere Online-Einheiten die Präsenzphase umschließen. Dieses Modell ("Sandwich") ist deshalb so beliebt, weil die Vorteile von Online vor allem in der Flexibilität von Zeit und Ort liegen.

Blended-Learning-Modell: Das Sandwich – Präsenz wird von Online umschlossen

Das Blended-Learning-Modell “Sandwich”

So kannst du beispielsweise spontan Module aus deinem Präsenztraining in deinen Online-Kurs verlagern – oder umgekehrt. Außerdem ermöglicht dir der Online-Anteil, dass du deinem Teilnehmer dort bereits auf ein bestimmtes Wissens-Level bringen kannst. Dadurch beginnen im Präsenztraining alle auf der selben Stufe und du kannst die wertvolle Zeit im Live-Seminar direkt mit voller Intensität nutzen.

Wichtig: Wer ausschließlich Online-Inhalte verwendet, nutzt das Konzept E-Learning. Viele Verfechter von Blended Learning betonen regelmäßig, dass der wesentliche Erfolg dieses Modells von der smarten Verknüpfung beider Lernformen abhängt. E-Learning allein ist kein Ersatz für das klassische Präsenz-Training! Dazu ist der persönliche Bezug zwischen Trainer und Teilnehmer zu wichtig für den Lernerfolg.

Beispiel: Video-Inhalte per Smartphone

Wie sieht so ein Online-Training mit dem Smartphone aus? 41% aller Smartphone-Nutzer in Deutschland nutzen den digitalen Begleiter jetzt schon, um sich darauf Videos anzusehen. Das ergab eine große Umfrage von Google Anfang 2018. Da liegt es nahe, auch in der Fort- und Weiterbildung oder im Coaching den Teilnehmer dazu aufzufordern, sich Lernvideos anzusehen.

Videos am kleinen Smartphone-Display anschauen? – Bei Lernvideos kein Problem! Dass die meisten Smartphone-Displays verglichen mit Tablets oder Laptops nicht besonders groß sind, schadet dem Lernerfolg nicht. Schließlich geht es hier eher um die persönliche Botschaft als darum, Details erkennen zu können.

Erfolgreiche Trainer oder Coaches, die bereits Blended Learning nutzen, setzen deshalb vermehrt auf persönliche Kurzvideos. Dabei erklären sie einen kurzen Trainings-Inhalt und filmen sich ohne viel technisches Know-How selbst mit dem eigenen Smartphone.

Tipp: Auf was du beim Filmen mit dem Smartphone achten solltest, erklärt dir blink.it-Gründer und Video-Experte Michael im kostenlosen Online-Kurs studio@home.

Jetzt kostenlosem Kurs beitreten

Versetze dich jetzt kurz in deinen Teilnehmer: Inwiefern würde dieser profitieren, wenn er vor und nach dem Live-Seminar auf Videos und andere Inhalte im Online-Kurs zugreifen könnte? Nimm dir einen Zettel und notiere in fünf Minuten alles, was dir dazu einfällt. Am besten beginnst du dabei mit “Ich profitiere als Teilnehmer vom Online-Training, weil…”. Los geht’s!

Zettel am Arbeitsplatz: "Ich profitiere als Teilnehmer vom Online-Training, weil"

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