VILT ist eigentlich schon seit Jahren ein beliebter virtueller Lernansatz, der in den letzten Monaten immer populärer wurde. Im Artikel erfährst du, warum du VILT für abwechslungsreiche Weiterbildung im digitalen Raum nutzen solltest.
Bei VILT handelt es sich um einen Ansatz der digitalen Weiterbildung, welcher aktuell besonders stark wächst. Im Gegensatz zu E-Learning oder Blended Learning ist VILT jedoch keine in sich geschlossene Lernmethode. Oft ist VILT nur ein Teil der gesamten Weiterbildungsstrategie und wird mit anderen Ansätzen ergänzt. Das Akronym VILT steht dabei für Virtual Instructor-Led Training.
Der Grundgedanke von VILT ist, dass ein Training oder eine Schulung synchron in einer virtuellen Umgebung stattfindet. Der Ansatz wird manchmal auch als virtuelles Klassenzimmer beschrieben. Klassischerweise befinden sich sowohl der Kursleiter als auch die Teilnehmer an unterschiedlichen Orten und treffen sich über ein Webkonferenz-Tool, wie Zoom, in einem digitalen Raum. Wie viele Teilnehmer an einem VILT teilnehmen ist abhängig vom Thema und Trainingsaufbau. Du kannst also eine 1:1-Betreuung anbieten oder eine größere Gruppe beim eigenständigen Lernen begleiten. Ein VILT kann dabei aus unterschiedlichen Komponenten wie Diskussionen und anderen Interaktionen bestehen. Diese werden vom Kursleiter moderiert und gesteuert, der Fokus liegt aber ganz klar bei den Teilnehmern.
Auf den ersten Blick denkst du wahrscheinlich, dass sich VILT nicht großartig von anderen E-Learnings unterscheidet. Aber schauen wir genauer hin:
Ein klassisches E-Learning besteht typischerweise aus einem strukturierten Onlinekurs, der sich aus einem vielfältigen Medienmix zusammensetzt. Meist handelt es sich dabei um vorgefertigte Inhalte wie Texte, Videos, Simulationen oder Quizze zu einem ganz bestimmten Thema. Bereitgestellt wird der Kurs über ein LMS oder eine Lernplattform. Im reinen E-Learning gibt es deshalb selten die Möglichkeit einer direkten Interaktion zwischen Kursleiter und den Lernenden.
Im Gegensatz dazu ist VILT ein deutlich agilerer Ansatz. Wie im Live-Seminar, werden Lerninhalte bereitgestellt und der Kursleiter steht direkt bei Rückfragen zur Verfügung. Der Ansatz lebt davon, dass die Lernenden selbstständig bzw. selbstorganisiert lernen und dabei von einem Experten begleitet werden. Die Interaktion steht im Vordergrund und nicht die reine Übertragung von Inhalten oder Informationen wie im klassischen E-Learning.
Virtual Instructor-Led Training ist so individuell wie die Ansprüche der verschiedenen Lerner selbst. Und genau deshalb eignet sich der Ansatz besonders gut für die Weiterbildung in Unternehmen. Im Gegensatz zu klassischen E-Learning Ansätzen steht bei VILT die Kommunikation und der Austausch zwischen Kursleitern und den Lernenden im Fokus. VILT bringt Lernende im Unternehmen zusammen und schafft dadurch effektive Lerngemeinschaften. Dadurch werden Lernende motiviert und bleiben währenddessen interessiert dabei.
Die Lernkultur eines Unternehmens ist so individuell wie das Unternehmen selbst. Für die Umsetzung eines VILTs solltest du diese aber definitiv kennen! Wie steht es um die Lernkultur in deinem Unternehmen? In unserem kostenlosen Guide “Lernkultur in Unternehmen” haben wir die fünf wichtigsten Hebelpunkte für eine gute Lernkultur für zusammengefasst. Viel Erfolg bei deinem VILT!
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